Oldenburg Image
Bild-Texte machen Storys machen Image.
Eine wechselhafte Geschichte – jeden Monat wechselnd –
- übers Sehen, Denken, Wahrnehmen und Bewerten
- über Storytelling mit Bild + Textvarianten
- über Oldenburg und den Nordwesten
So gesehen:
„Duck, Duck, Goose“ – so wird das Kinderspiel „Plumpsack“ in den USA genannt. Davon abgeleitet ist der Name der alternativen Suchmaschine DuckDuckGo: https://duckduckgo.com. Sie sammelt und speichert keine persönlichen Daten. Blendet keine Werbung ein. Trackt nicht. Schützt die Privatsphäre.
Oder so gesehen:
Gänse sind wahre Gemeinschafts- und Familientiere. Hat sich ein Paar erst mal gefunden, bleibt es meist ein Leben lang zusammen. Starke Zuneigung verbindet sie.
Ebenso stark empfinden Gänse den Verlust des Partners. Ihre Trauer lässt sich an der Körperhaltung ablesen: Sie ziehen den Hals ein (sog. Winkelhals) oder gehen gebeugt (sog. Duckmäuserstellung). Und sie stimmen das „Weinen des Verlassenseins“ an. Essen und trinken interessiert sie nicht mehr, auch Körperpflege nicht – und nicht Schlaf. Es dauert sehr lang, bis das Tier einen neuen Partner findet, und es kann durchaus sein, dass eine verwitwete oder ausgestoßene Gans an den Folgen ihrer Trauer stirbt.
Ihr Gemeinschaftssinn äußert sich im sogenannten Triumphgeschrei. Dies festigt das Gefühl, zusammenzugehören. Eine ähnliche Funktion haben die „Triumphmärsche“: Eine Gans watschelt hinter der anderen her. Tempo und Verweildauer wird durch Schnatterverse und die Anzahl der Silben „abgesprochen“. Solche Gänsemärsche innerhalb einer Familie sind notwendig, damit die Jungen die Art der Weidewiesen und die konkreten Winterquartiere kennen lernen.
Familie hat unter Gänsen einen hohen Stellenwert. Paare, die viele Gössel (= Junge) großziehen, steigen im Rang der Schar auf. Für die Aufzucht fühlen sich Gans und Ganter gleichermaßen verantwortlich. Überhaupt machen Gänsepaare alles gemeinsam – und beschützen einander.
Das Geschnatter von Gänsen ist übrigens ein Zeichen von Aufgeregtsein. Das Herz schlägt bereits schneller, wenn die Tiere „soziale Kontakte zwischen ihren Artgenossen beobachten“.
Quellen:
https://www.nabu-naturschutzstation.de/de/wildgaense/oekologie-der-gaense
https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/gaense/2
https://attentionanimals.de/tag/sozialleben-der-gaense/
Oder so:
Geschenkidee für Weihnachten: Leben schenken. Wie dies im Westen umgesetzt werden könnte, dazu äußern sich Leser und Nutzer hier.