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Weniger? Wie beglückend!

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Interview mit Ernst-Ulrich von Weizsäcker

Die Zahl der Menschen wächst, die von sich sagen: Ich habe alles, was ich brauche. Sie gehen Studium oder Beruf nach oder sind auf Hartz IV angewiesen. Sie leben in Städten – und verändern diese. Langsam, stetig, oft im Stillen, aber in kraftvollen Netzwerken.

Es sind kleine Initiativen, die im eigenen Stadtteil wirken. Im eigenen Wohnblock. Auf dem eigenen Balkon. Diese kleine Initiativen wachsen, überall in deutschen Städten, überall in Europa. Sie wollen den sozial-ökologischen Wandel, indem sie bei sich selbst anfangen. Die so genannte Transition-Town-Bewegung wurzelt in der Einsicht, dass Wachstum Grenzen hat. Und dass jeder Einzelne handeln kann. Verzicht nicht als Einschränkung, sondern als Gewinn für das Individuum und die Gesellschaft gleichermaßen.

„Solche Lebensformen haben Zukunft“, sagt der Wissenschaftler und Politiker Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker, seit 1992 Mitglied des Club of Rome, in einem Interview. Nach bisheriger Erfahrung seien „die Freuden der sichtbaren, sinnvollen eigenen Arbeit groß und die Entbehrungserscheinungen klein.“

In dem Interview spricht er auch über Kippeffekte: „So kann das Auftauen des Permafrosts zu einer sich selbst beschleunigenden Erwärmung führen, weil dabei massenweise Treibhausgase frei werden.“ 

Schon längst hat der Permafrost in Sibirien zu tauen begonnen, schreibt spiegel.de in der heutigen Ausgabe: Städten des Nordens droht der Schlammtod

 

Das komplette Interview mit Prof. Ernst-Ulrich von Weizsäcker lesen Sie hier.

 



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