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„Urban gardening“ als Beruf

von

Neue Perspektiven durch zertifizierte Qualifizierung

Städtischer Garten-, Obst- und Gemüsebau als berufliche Qualifizierung: Das ist ab März 2015 in Hannover möglich. Ein ganzes Jahr läuft die Ausbildung für junge Erwachsene ohne Berufsabschluss. Die Altersbegrenzung liegt bei 40 Jahren.

Die Ausbildung setzt sich aus zertifizierten Bausteinen zusammen wie „Allgemeine Grundlagen zum Anbau von Gemüse“, „Bodenbearbeitung und Bodenkunde“, „Vermehrung von Pflanzen durch Aussaat“, „Gemüsekulturen“, „Biologischer Pflanzenschutz“.

Im Blickfeld steht das städtische Gärtnern. Dazu gehört die so genannte Solidarische Landwirtschaft, einem Modell, bei dem ein landwirtschaftlicher Betrieb für einen festen Kundenstamm produziert. Es sind vor allem Städter, die die Abnahme bestimmter Gemüse- und Obstsorten garantieren und meist bei Pflege und Ernte mit anpacken. Der Aspekt des urbanen Lebensmittel-Anbaus geht über das klassische Berufsbild des Gärtners hinaus und bietet neue berufliche Perspektiven.

Voraussetzung für die Teilnahme an der einjährigen Qualifizierung ist eine gute körperliche Konstitution, eine Neigung zu praktischen Tätigkeiten im Freien und ein Bildungsgutschein. Die Gruppe ist auf 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt. Lehrgangsgebühren fallen nicht an; Fahrtkosten werden erstattet.

Um diese Maßnahme anbieten zu können, arbeiten die Leine-Volkshochschule Laatzen, das Jobcenter der Region Hannover, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und Transition Town Hannover zusammen.

 

Ansprechparterin:
Margarete Sigwart
Zentrum für Arbeit und Qualifizierung (ZAQ)
Karsruher Straße 14
30880 Laatzen
Telefon: 0411-590948-33
Fax: 0511-590948-09

 

Folder zur Qualifizierungsmaßnahme


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