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Unser täglich Brot jetzt im Kino

von

„Taste the Waste“ oder: Soll's noch was sein?

Läuft gerade an: „Taste the Waste“. Ein Kinofilm, der Sie in die Pflicht nimmt. Und mich. Und uns alle. „Augen zu und weitermachen“ geht danach nicht mehr. Nur Mut! Gehen Sie hin!

Sie werden in riesige Container mit frischem Brot blicken. Weggeworfen am Ende des Tages. Weil die Regale der Bäckereien ja bis zum Schluss prall gefüllt sein müssen. Weil Verträge es vorschreiben. Und die schreiben es vor, weil der Kunde volle Regale bis Ladenschluss selbstverständlich findet. 

Sie werden dabei zuschauen, wie tadelloses Gemüse zu tonnenschweren Müllbergen aufgeschüttet wird.

Sie werden sehen, wie Regenwälder gerodet werden, um Platz zu machen für Obstplantagen, die gar nicht nötig wären, wenn wir nicht 50 Prozent aller Lebensmittel wegwerfen würden. 

50 Prozent. In Deutschland jedes Jahr 15 bis 20 Millionen Tonnen. Unverdorbene Lebensmittel. Essbare Lebensmittel. Frische Lebensmittel – nur leider zu krumm, zu groß, zu wenig rot.

Das Ausmaß der Verschwendung soll selbst Experten nicht bekannt gewesen sein. 

 

Trotz des Grauens: Drehbuchautor und Regisseur Valentin Thurn setzt auf Sachlichkeit. Und er zeigt auf, was stattdessen möglich wäre.

Spätestens jetzt wissen Sie, dass Sie als Verbraucher etwas tun können. Es ist nicht hoffnungslos! 

Der Trailer zum Film

Das Buch zum Film: Die Essensvernichter

Leseprobe

  

   

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