Trends und Themen

Schreiben mit Moos

von

Ökologie von unten

 

Einverstanden: Graffiti ist Sachbeschädigung. Manchmal ist Graffiti aber einfach nur schön, neuerdings sogar ökologisch. Es ist grün und wächst und bindet CO2.

Moosgraffiti heißt die Zauber-Schrift: keine Farben aus Sprühdosen, keine Lacke, sondern Moos, Joghurt, Buttermilch, Bier, Zucker, Wasser. So entstehen Schriftzüge aus Moos. Bilder aus Moos. Ganze Fassaden aus Moos. 

Graffiti ist eine Art, sich auszudrücken. Manchen gilt sie als subversiv. Sie kommt aus der Jugend- und Straßenkultur. Ist eine Form des Protests und kann durchaus Schaden anrichten. Manchmal aber hat sie künstlerische Qualität – und wird bewusst eingesetzt. Sogar im Einverständnis und im Auftrag des Eigentümers. 

Moosgraffiti hat dazu alle Voraussetzungen. Ob UrbanArt, StreetArt oder EcoArt – Moosgraffiti kommuniziert „grüne“ Botschaften. Mitunter äußerst werbewirksam.

 

Sehen Sie selbst:
Anna Garforth aus Großbritannien bringt Moosgraffiti und Moosbilder auf Innen- und Außenwände.
   
Moos und Gras nutzen auch die Straßenkünstler Edina Tokodi und József Vályi-Tóth.
   
Für vermooste Fassaden als Gestaltungselement und ökologisches Bekenntnis gibt es bereits einen Begriff: vertical gardens. Beispiel: Patrick Blanc 
 
 
Und falls Sie selbst versuchen möchten, mit Moos zu schreiben oder zu malen, hier zwei Anleitungen:

 

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