Trends und Themen
Hunger im Überfluss
von Laelia Kaderas
Überproduktion und Unterernährung bedingen einander
Die industrialisierte Landwirtschaft ist kaum älter als 50 Jahre. Überfluss und Hunger stehen sich seither in wachsendem Maße gegenüber. Und nicht nur das. Wie Hunger und Überfluss einander bedingen, stellt die Bundeszentrale für politische Bildung in ihrem Jugendmagazin „fluter.“ in den Fokus.
Die Lage der globalen Landwirtschaft in Zusammenhang mit Bevölkerungswachstum analysiert der Weltagrarbericht unter dem Titel „Agriculture at a Crossraods“ (Landwirtschaft am Scheideweg), initiiert von der Weltbank und den Vereinten Nationen. Über 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt haben vier Jahre lang Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zusammengetragen. Für sie ist klar: Die Landwirtschaft der Zukunft muss ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig sein. Wie das zu schaffen sein soll, sehen Sie hier:
In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und Germanwatch hat das Worldwatch Institute im März seinen Bericht zur „Lage der Welt 2011“, Band 28, herausgegeben: Hunger im Überfluss: Neue Strategien im Kampf gegen Unterernährung und Armut. Das Buch ist im oekom-Verlag erschienen.