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Apps machen auf dem Land mobil

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Internet-Mitfahrzentralen ermöglichen spontane Fahrten

Auf neuartige Wege, um auch auf dem Land ohne Familienauto mobil zu sein, weist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hin. „Das Smartphone macht per App spontane Fahrgemeinschaften möglich“, zitiert sie Uta Linnert von der Agentur fairkehr. Navi-Netzwerke seien eine Alternative zum Trampen. Sicherer als sich per Anhalter mitnehmen zu lassen, seien Internet-Plattformen wie Flinc, wo die Nutzer registriert seien. 

Die Annahme, dass es wegen schwieriger Anbindung an Bus und Bahn keine Alternative zum eigenen Auto gebe, sei trügerisch. Kinder, die von ihren Eltern zum Sport, zum Musikunterricht oder in die Schule gefahren werden, erleben früh, wie selbstverständlich das Familienauto genutzt wird. „Gerade Kindern müssen wir zeigen, dass Wege mit verschiedenen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden können – auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad“, mahnt Uta Linnert. Allerdings müssten die Wege so ausgebaut sein, dass Eltern ihre Kinder auch allein losschicken, sagt sie.

Wo es tatsächlich keine Alternative zum Auto gibt, solle dieses stärker als bisher gemeinschaftlich genutzt werden.

 

Quelle: DBU

 

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