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Wohin mit defekten Geräten?

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Entsorgen. Reparieren. Spenden.

Taschenrechner kaputt. Fernbedienung klemmt. Rasierer, Ladegerät, Kopfhörer, USB-Stick – funktioniert alles nicht mehr? Schnell landen defekte Teile deshalb im Restmüll; Verbot hin, Verbot her. 

Dabei ginge es per Post fast genauso schnell — mit dem kostenlosen Elektroreturn-Service: Strom- oder batteriebetriebene Kleingeräte einfach eintüten, Umschlag verschließen – und ab in den nächsten Briefkasten! Alles, was in einem Maxibrief (max. 35 x 25 x 5 cm, Gewicht bis max. 1 kg) passt, kann verschickt werden: Computer-Mäuse, digitalen Armbanduhren, elektrische Zahnbürste und vieles mehr. Ein vorfrankiertes Adressetikett gibt es auf der Website der Deutschen Post. Ausdrucken, ausschneiden, auf Versandtasche kleben. Jeder Schritt ist übersichtlich dargestellt, an alles ist gedacht. Keine langen Texte, keine schwierigen Schritte.

[Update 2020: Das galt zumindest für 2018. Ihren Electroreturn-Service hat die Deutsche Post 2019 eingestellt. Was stattdessen möglich ist, hat Moritz Liebold auf der Website Sulixo.de zusammengetragen: 7 Alternativen für Elektroschrott]

 

Reparieren und helfen lassen

Auch das könnte eine Lösung sein: defekte Geräte reparieren. Entweder Profis bemühen oder im Repair-Café selbst Hand anlegen. In vielen Städten – auch in kleinen und auf dem Land – bringen Menschen ihr Know-how ein und helfen dabei, elektronische Geräte wieder in Gang zu bringen.

In Oldenburg gibt es Repair-Cafés mittlerweile in mehreren Stadtteilen: Repaircafés Oldenburg

 

Handy-Spende zum guten Zweck

Mobiltelefone sind übrigens ein ganz besonderer Fall: Händler und Organisationen nutzen auch für ihre Sache den postalischen Return-Service. Beispiele: Telekom, Missio

Gespendet, kommen sie im doppelten Sinne der Umwelt zu Gute, etwa der Deutschen Umwelthilfe: HandysfuerdieUmwelt.de. Oder anderen guten Zwecken: Handy spenden - Anlaufstellen in Deutschland

 

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